- Autonomes Fahren als Schlüsseltechnologie für Skalierung von Ridepooling-Flotten
- Interaktives Simulationmodell zeigt großes Potenzial für Verkehrsentlastung durch autonome Ridepooling-Angebote
- Beitrag von Ridepooling in großen Flotten dient der Reduzierung des Individualverkehrs und Stärkung des öffentlichen Nah- und Radverkehrs
- Innenraum-Nachbau macht Nutzungsszenarien im künftigen ID. BUZZ AD von Volkswagen Nutzfahrzeuge erlebbar
- Angebot: Für nur einen Euro am 14. Oktober zum Public Day fahren
Hamburg, 7. Oktober 2021 – Auf dem ITS Weltkongress 2021, der Leitmesse für intelligente Verkehrssysteme, präsentiert der Mobilitätsdienstleister MOIA seine Vision für die Zukunft der städtischen Mobilität. Europas größter vollelektrischer Ridepooling-Service zeigt anhand einer interaktiven Simulation, welchen Beitrag autonomes Ridepooling in großen Flotten für die Mobilitätswende leisten kann. „Aktuell sind wir in Hamburg mit mehreren hundert MOIA-Fahrzeugen auf der Straße. Wird die Flotte auf tausend oder mehr Fahrzeuge erhöht, spielt Ridepooling seine Vorteile voll aus. Das Mobilitätsangebot für die Nutzer steigt, der Individualverkehr verringert sich, der öffentliche Nahverkehr und das Fahrrad profitieren. Für uns bildet autonomes Fahren einen unverzichtbaren Bestandteil, um große und effiziente Flotten garantieren zu können und den Preis für die Nutzer signifikant zu verringern”, sagt Robert Henrich, CEO von MOIA. Neben dem Simulationsexponat von MOIA können die Besucher des ITS Kongresses einen ersten virtuellen Eindruck der möglichen Nutzungsszenarien des neuen, autonom fahrenden ID. BUZZ AD von Volkswagen Nutzfahrzeuge erhalten.
Seit 2017 hat MOIA Europas größtes vollelektrisches Ridepooling-System entwickelt und in Betrieb genommen. Mit über vier Millionen Fahrgästen hat MOIA On-Demand-Ridepooling erfolgreich als neue Form der Mobilität etabliert. Mitte September haben Volkswagen Nutzfahrzeuge, Argo AI und MOIA eine Roadmap für autonomes Ridepooling sowie den Prototypen des Fahrzeugs in Hamburg vorgestellt. Ziel des Pilotprojektes ist es, in Hamburg bis 2025 ein autonomes, international skalierbares Ridepooling-System zu entwickeln. Dafür wird Argo AI ab dem vierten Quartal zur Vorbereitung der autonomen Testfahrten in einem ersten Schritt die Straßenzüge des initialen Testgebiets vermessen (Mapping). Es umfasst Teile von Winterhude, Uhlenhorst und Hohenfelde und verfügt über komplexe Straßenverhältnisse und eine dichte Siedlungsstruktur. Das autonome Ridepooling soll unter realen Bedingungen dort entwickelt werden, wo es die größte Wirkung entfalten kann.
Interaktive Simulation und autonomes Fahrgefühl: Was Gäste auf dem ITS erleben können
Unter dem Motto „Erlebe mit uns die Zukunft der Mobilität“ zeigt der Stand von MOIA (B5.211) mit unmittelbaren Erlebniswelten und praktischen Demonstrationen neue Perspektiven auf die Mobilitätsbedürfnisse der Zukunft – und wie sie mit Ridepooling bedient werden können. Besucher können mit Hilfe einer interaktiven Simulation am Beispiel Hamburg erleben, wie das gemeinsame Engagement von Mobilitätsanbietern und Städten den Verkehr entlasten kann. Dafür können Besucher in fünf modellierten Szenarien unterschiedliche Blickwinkel einnehmen – Nutzer, Stadtverwaltung, Betreiber – und anhand verschiedener Parameter simulieren, unter welchen Voraussetzungen eine nachhaltige Verkehrswende gelingt. Die größten verkehrsentlastenden Effekte erzielt Ridepooling mit großen, mehreren tausend Fahrzeuge umfassenden autonomen Flotten und einem signifikant verringerten Preis für die Kunden. „Weltweit wollen die Städte ihren Verkehr effizienter und klimafreundlicher gestalten. Als Partner von Städten und Verkehrsunternehmen können wir mit dem autonomen Ridepooling dazu einen wichtigen Beitrag leisten und Städte dabei unterstützen, den Individualverkehr zu verringern und die Straßeninfrastruktur effizienter zu nutzen”, so MOIA-CEO Robert Henrich.
Am benachbarten Stand von Volkswagen Nutzfahrzeuge können Besucher zudem einen ersten Eindruck vom Kundenerlebnis im künftigen ID. BUZZ AD gewinnen. In einem Innenraum-Nachbau erleben Gäste, welche Nutzungsmöglichkeiten der ID. BUZZ AD künftig bietet. „Mit der Entwicklung des ID. BUZZ AD investiert VWN in die Zukunft der Mobilität. Unser übergeordnetes Leitmotiv ist die gemeinsame Entwicklung von nachhaltigen, vernetzten und sicheren Mobilitätslösungen für zukünftige Generationen. Ziel ist es, neue Kundengruppen anzusprechen, die entweder nicht selbst fahren wollen oder können. Auf dem ITS in Hamburg geben wir nun einen ersten Vorgeschmack auf das autonome Fahrerlebnis”, sagt Christian Senger, Bereichsleiter Autonomes Fahren bei Volkswagen Nutzfahrzeuge.
Mit MOIA für einen Euro zum ITS Public Day
Als offizieller Mobilitätspartner des ITS 2021 bietet MOIA allen Interessierten am Public Day des Kongresses einen besonderen Service an. Besucher, die bislang noch keine MOIA-Fahrt gemacht haben, können den Ridepooling-Service zu Sonderkonditionen ausprobieren: Eine Einzelfahrt mit MOIA Classic zum ITS kostet am Donnerstag, 14. Oktober, zwischen 12:00 Uhr und 20:00 Uhr im gesamten Servicegebiet nur einen Euro. Jede weitere Person kann für einen weiteren Euro dazu gebucht werden.
Weitere Informationen zu MOIA und Fotos finden Sie unter www.moia.io/de-DE/news-center. Alle Informationen zum Public Day und den Link zur Anmeldung gibt es unter www.moia.io/its.
---
Über MOIA
MOIA ist ein Tochterunternehmen des Volkswagen Konzerns. Das Unternehmen entwickelt an den Standorten Berlin und Hamburg Mobilitätsdienstleistungen und arbeitet partnerschaftlich mit Städten und den vor Ort ansässigen öffentlichen Verkehrsträgern zusammen. Derzeit entwickelt und implementiert MOIA ein Ridepooling-System, um individuellen Autoverkehr zu vermeiden und die Straßeninfrastruktur effizienter zu nutzen. Städte werden von Stau, Lärm und Abgasen entlastet. MOIA bietet seinen Ridepooling-Service seit Sommer 2018 in Hannover an, mit Hamburg folgte am 15. April 2019 die erste Millionenstadt.