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Der Einsatz von künstlicher Intelligenz ermöglicht Automatisierung von Sicherheitsaufgaben, die bisher vom Fahrpersonal durchgeführt wurden.
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Die Software überprüft Anzahl der Fahrgäste sowie deren korrektes Anlegen der Sicherheitsgurte und erteilt automatisiert die Fahrtfreigabe.
Hamburg, 24. Juli 2024 – MOIA und der Anbieter für Automobilsoftware emotion3D haben eine KI-Lösung zur Innenraumanalyse für den selbstfahrenden, vollelektrischen ID. Buzz AD von Volkswagen entwickelt. Die Software übernimmt mithilfe künstlicher Intelligenz Sicherheitsaufgaben, die bisher durch das Fahrpersonal übernommen wurden. Sie erkennt automatisch, ob die Türen frei sind, ein Gegenstand den Kabinenboden blockiert oder wie hell es im Fahrzeug ist. Außerdem prüft sie beim Ein- und Aussteigen die zulässige Anzahl von Fahrgästen sowie deren korrektes Anlegen der Sicherheitsgurte. Innerhalb weniger Sekunden erteilt die KI-gestützte Software die Fahrtfreigabe für das selbstfahrende Fahrzeug oder übergibt bei Bedarf an die Leitstelle. Diese kann im Einzelfall die Fahrtfreigabe von außen erteilen und über eine Audioverbindung mit den Passagieren kommunizieren.
Kameras im Innenraum liefern die Daten, die mit dem KI-Software-Stack CABIN EYE von emotion3D ausgewertet und an die Software von MOIA übermittelt werden. Die Datenerfassung erfolgt unter Berücksichtigung der Prinzipien der Datenschutzgrundverordnung und Privacy by Design. Für Betreiber autonomer Fahrzeugflotten lassen sich durch die Automatisierung zusätzlich Potenziale bei den Betriebskosten heben, indem sich das Verhältnis zwischen Disponenten in der Flottenleitstelle und Fahrzeugen reduziert.
Ralf Sigmund, Chief Technology Officer von MOIA, erklärt: „Sicherheit hat bei MOIA oberste Priorität. Die Technologie von emotion3D ermöglicht es, den Fahrenden vom Fahrzeug zu entkoppeln, ohne Kompromisse bei der Sicherheit oder der Kundenerfahrung einzugehen. Damit wollen wir einen Branchenstandard setzen. Die Analyse in der Fahrgastkabine ist ein Schlüsselelement, um für zukünftige Passagiere im autonomen Betrieb ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort zu schaffen.“
Florian Seitner, Chief Executive Officer von emotion3D, ergänzt: „Die Innenraumanalyse ist ein oft unterschätzter, aber entscheidender Bestandteil eines autonomen Mobilitätsdienstes. Durch situatives Monitoring des Innenraums helfen wir bei der Automatisierung von Fahrernebenaufgaben, um die Umgebung für die Fahrgäste beim autonomen Ridepooling sicher und komfortabel zu gestalten. Wir freuen uns, dass wir MOIA mit unserer Lösung unterstützen können.“ In den kommenden Monaten werden die Innenraumanalyse und die Kundenerfahrungen mit den automatisierten Abläufen getestet. Sicherheitsfahrende werden während dieser Phase an Bord sein, um die Abläufe zusätzlich zu überwachen.
MOIA betreibt in Hamburg Europas größten Ridepooling-Dienst und hat bislang mehr als 10 Millionen Fahrgäste befördert. Für den Übergang zum autonomen Ridepooling sind neben einem intelligenten Fahrzeug auch automatisierte Prozesse im Service, im Flottenbetrieb sowie eine leistungsfähige Softwareplattform erforderlich. MOIA deckt mit dieser einmaligen Kombination die gesamte Wertschöpfungskette eines autonomen Mobilitätsdienstes ab. In Europa bietet MOIA damit Städten und Verkehrsunternehmen alle erforderlichen Bausteine für den Betrieb von autonomem Ridepooling an.
Weiteres Pressematerial sowie Fotos finden Sie unter https://www.moia.io/de-DE/news-center.
Über MOIA
MOIA ist ein Tochterunternehmen des Volkswagen Konzerns. Das Unternehmen entwickelt an den Standorten Berlin und Hamburg Mobilitätsdienstleistungen und arbeitet partnerschaftlich mit Städten und den vor Ort ansässigen öffentlichen Verkehrsträgern zusammen. Derzeit entwickelt und implementiert MOIA ein Ridepooling-System, um individuellen Autoverkehr zu vermeiden und die Straßeninfrastruktur effizienter zu nutzen. Städte werden von Stau, Lärm und Abgasen entlastet. MOIA bietet seinen Ridepooling-Service seit Sommer 2018 in Hannover an, mit Hamburg folgte am 15. April 2019 die erste Millionenstadt. Gemeinsam mit Volkswagen Nutzfahrzeuge entwickelt und erprobt MOIA gerade in einem Pilotprojekt autonomes Ridepooling in Hamburg. Das Ziel ist es ein autonomes, international skalierbares Ridepooling-System zu entwickeln und nach 2025 in Hamburg auf die Straße zu bringen. Weitere Informationen unter www.moia.io.
Über emotion3D
emotion3D ist ein Softwareunternehmen mit Sitz in Wien, das seit 2017 für eine Vielzahl von Kunden In-Cabin-Analyselösungen wie Fahrer- und Insassenmonitoring anbietet. In-Cabin-Analyselösungen sind entscheidend für die Erfüllung aktueller und zukünftiger Sicherheitsvorschriften sowie für die Umsetzung neuartiger User Experience Features. Mit der Kabinenanalyse-Software CABIN EYE deckt emotion3D alle Bereiche ab: aktive Sicherheit, passive Sicherheit, Benutzererfahrung und Automatisierung