- Start mit einer Flotte von 20 Volkswagen Multivan T6
- Quadratkilometer großes Shuttle-on-Demand-Testgebiet
- Ziel: gemeinsam mit den Kunden den MOIA Service verbessern
- Bis zu 3.500 Nutzer helfen bei Produktentwicklung
Berlin, 6. September 2017 - MOIA, das junge Mobilitätsunternehmen im Volkswagen Konzern, startet ab Oktober 2017 einen mehrmonatigen Servicetest seines Ridepooling-Konzepts. In Hannover wird eine ausgewählte, geschlossene Kundengruppe das Produkt im Alltag nutzen und ausprobieren – und so helfen, es besser zu machen. Hauptaugenmerk liegt dabei auf einem Belastungstest der Soft- und Hardware. Der Servicetest ist der nächste konsequente Schritt im Co-Creation-Prozess von MOIA.
„2018 wollen wir unseren Kunden ab der ersten Fahrt eine perfekte und bisher nicht gekannte Mobilitätserfahrung anbieten. Deshalb setzen wir seit dem Start von MOIA konsequent auf die gemeinsame Entwicklung mit unseren zukünftigen Nutzern“, sagt Robert Henrich, COO von MOIA. „In den kommenden Monaten wollen wir vor allem lernen und Erfahrungen im Realbetrieb sammeln. Wir wollen mögliche Fehler erkennen, sie beheben und unseren Ridepooling-Service so marktreif entwickeln. Unsere Kunden helfen uns dabei.“
Im Fokus des Tests steht die Weiterentwicklung des Algorithmus und der App sowie der operativen Prozesse. Die Nutzer können den Service per Smartphone-App buchen und darüber Standort und Ziel eingeben. MOIA bündelt darauf aufbauend Fahrtanfragen verschiedener Personen, die in eine ähnliche Richtung unterwegs sind. Die Routen sind dynamisch, Fahr- und Ankunftszeiten wie auch die optimale Start- und Endhaltestelle werden individuell berechnet. Der Servicetest in Hannover dient als Vorbereitung zum Launch des MOIA Shuttleon-Demand-Angebots in Hamburg 2018.
Ridepooling schließt Lücke zwischen ÖPNV und Taxi
„Das Ridepooling von MOIA soll die Lücke zwischen dem ÖPNV und dem Taxi schließen und als weitere Mobilitätsoption ein mobiles Leben ohne eigenes Auto attraktiv machen. Hannover bietet uns eine optimale Testumgebung für unser Konzept“, ergänzt Ole Harms, CEO von MOIA. „Die Stadt und ihre Bewohner stehen neuen Mobilitätskonzepten sehr offen gegenüber.“
So läuft der Servicetest in Hannover
Die geschlossene Nutzergruppe besteht zunächst aus bis zu 3.500 Bürgerinnen und Bürgern. Das Testgebiet ist 90 Quadratkilometer groß. MOIA wird den Service in der Testphase preislich unterhalb der anfallenden Betriebskosten anbieten. Eine Genehmigung der Stadt ist daher für den Erprobungsbetrieb nicht erforderlich.
Für den Test in Hannover werden zunächst Volkswagen Multivan T6 eingesetzt – beim finalen Ridepooling-Service werden die Fahrzeuge vollelektrisch fahren. MOIA startet zunächst mit 20 Shuttles, die durch den Aufdruck „MOIA Servicetest“ zu erkennen sind und bis zu vier Passagiere transportieren. Bei Bedarf wird die Anzahl der Fahrzeuge erhöht.
MOIA Servicetest als Vorbereitung für Hamburg
MOIA wird in Hamburg ab 2018 einen Ridepooling-Service mit umweltfreundlichen Elektrofahrzeugen starten, der den öffentlichen Nahverkehr ergänzt und eine attraktive Alternative zum privaten Pkw bietet. MOIA entwickelt dafür aktuell ein neues Fahrzeugmodell, das vollelektrisch fahren und bis zu sechs Personen komfortabel Platz bieten wird. Ziel ist es, den Service nach Abschluss eines erfolgreichen Testlaufs mit rund 200 Elektro-Shuttle-Fahrzeugen in der Hansestadt zu starten. Ein weiterer Ausbau der Fahrzeugflotte folgt 2019. Nach erfolgreicher Einführung in Hamburg wird MOIA das Angebot auch auf andere Städte ausweiten.
Weitere Informationen unter www.moia.io.
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Über MOIA
MOIA ist ein Tochterunternehmen und eigenständige Marke des Volkswagen Konzerns. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin, Hamburg und Helsinki entwickelt Mobilitätsdienstleistungen und arbeitet partnerschaftlich mit Städten und den vor Ort ansässigen öffentlichen Verkehrsträgern zusammen. Derzeit entwickelt und implementiert MOIA verschiedene Services entlang der Mobilitätswertschöpfungskette mit unterschiedlichen Angeboten für verschiedene Kundengruppen. Ridesharing von MOIA ist ein modulares Gesamtsystem, um Individualverkehr zu vermeiden und die Straßeninfrastruktur in Städten effizienter zu nutzen.