- Tests in Oslo konzentrieren sich auf die Herausforderungen durch Schnee, Eis und Kälte, insbesondere für Sensorik, Fahrzeugsteuerung und Sicherheit.
- Erprobung treibt Entwicklung des vollautonomen Fahrens nach SAE-Level 4 voran. Fahrten in Oslo mit Sicherheitsfahrer*innen an Bord.
- Für den breiten Einsatz der Technologie ist es entscheidend, dass autonome Fahrzeuge nicht nur unter optimalen Bedingungen funktionieren, sondern auch bei winterlichen Witterungsverhältnissen zuverlässig fahren.
- Die gewonnenen Erkenntnisse sind essenziell für die Weiterentwicklung autonomer Systeme und deren zukünftigen Einsatz in weiten Teilen Europas und Nordamerikas.
Hamburg/Oslo, 06. März 2025 – Schnee, Eis, Minustemperaturen: MOIA setzt einen weiteren Meilenstein in der Erprobung vollautonomer Fahrzeuge. Der ID. Buzz AD wird seit Anfang des Jahres in Oslo unter winterlichen Bedingungen getestet. Neben Austin, München und Hamburg erweitert MOIA damit das Einsatzspektrum der autonomen Technologie auf extreme klimatische Verhältnisse.
Die Tests konzentrieren sich auf das Verhalten der vollautonomen Fahrzeuge bei Schnee, Eis und niedrigen Temperaturen sowie die Leistungsfähigkeit der Sensorik bei eingeschränkten Sichtverhältnissen. Zudem wird erprobt, wie die Fahrzeuge unter schwierigen Wetterbedingungen mit der Verkehrsinfrastruktur wie schneebedeckte Fahrbahnmarkierungen und Schilder sowie mit anderen Verkehrsteilnehmer*innen interagieren. MOIA treibt die Entwicklung vollautonomer Mobilitätsdienste auf dem Automatisierungslevel 4 nach dem SAE-Standard konsequent voran und erprobt aktuell noch mit Sicherheitsfahrer*innen an Bord. Die gewonnenen Erkenntnisse sind entscheidend für die Weiterentwicklung der autonomen Fahrtechnologie und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Marktreife.
Die Tests schaffen die Grundlage für den zuverlässigen Betrieb des ID. Buzz AD auch unter herausfordernden Wetterbedingungen und bereiten den kommerziellen Einsatz in weiten Teilen Europas und Nordamerikas vor. „Winterliche Straßenverhältnisse mit bis zu –20 Grad Celsius sind der ultimative Härtetest für autonome Fahrzeuge. Für den breiten Einsatz der Technologie ist es entscheidend, dass autonome Fahrzeuge nicht nur unter optimalen Bedingungen funktionieren, sondern auch bei winterlichen Witterungsverhältnissen zuverlässig bleiben”, sagt Christian Senger, CEO von Volkswagen ADMT. „Die Tests in Oslo liefern uns wertvolle Daten für die Weiterentwicklung unserer Soft- und Hardware und sind ein wichtiger Schritt für die Skalierung der Technologie.”
Sascha Meyer, CEO MOIA, sagt: „Die Nutzerinnen und Nutzer von Mobilitätsdiensten erwarten einen komfortablen, zuverlässigen und sicheren Transport – unabhängig von der Jahreszeit und den Witterungsbedingungen. Dies hat auch im autonomen Zeitalter Bestand. Damit die Menschen in weiten Teilen der Welt unsere vollautonomen Fahrzeuge zuverlässig erleben können, machen wir die Technologie winterfest. Die Fähigkeit, unter extremen Witterungsbedingungen sicher zu fahren, ist eine grundlegende Voraussetzung für den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg unseres Angebots in Europa und Nordamerika.”
MOIA entwickelt ein autonomes On-Demand Gesamtsystem aus Fahrzeug, intelligenter Software für Flottenmanagement, Passagiermanagement und Buchungsapp für Fahrgäste. An den Standorten Austin (USA), München und Hamburg hat MOIA bereits mehrere Hunderttausend Testkilometer zurückgelegt. Neben der Fahrfunktion im dichten Stadtverkehr werden alle Funktionen für eine sichere und komfortable Beförderung von Kund*innen erprobt. 2025 wird in Hamburg ein Testbetrieb starten, bei dem ausgewählte Personen vollautonom fahrende MOIAs buchen können. Mit Oslo bereitet MOIA das vollautonome Fahren unter winterlichen Bedingungen vor. Das Unternehmen arbeitet dabei mit Holo zusammen, einem Betreiber vollautonomer Fahrzeugflotten. Holo verfügt über die notwendige Infrastruktur in der norwegischen Hauptstadt und unterstützt beim Betrieb.



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